MSc

Marcel Stepan

Seit mittlerweile über 20 Jahren begleite ich die "kreativen" Anwender in kontinuierlich wachsenden Anwendungsfeldern. Ein Zufall ließ mich in den Apple-Kosmos eintauchen und deren kreativer Output zog mich in deren Bann. Ich lernte die Druckvorstufe und deren Prozesse kennen, ich lernte die Vorzüge von QuarkXpress zu schätzen und ich begann mich der Fotografie und dem Videoschnitt zu widmen. Mit offenen Augen durch die Welt zu gehen ist stets eine Übung, Bedeutsames dokumentarisch zu bannen, eine weit aus grössere.

Meine technische Ausbildung verhalf mir die technische Komplexität zu verstehen und in anwenderfreundliche Lösungen zu transformieren.
Kein Anwender will sich von technischen Problemen oder Zielverfehlungen überraschen lassen. Technik soll letztlich in deren Funktion und Verfügbarkeit kalkulierbar sein. Kompromisse sind unausweichlich, dennoch soll der mögliche Spielraum auf Anwenderseite maximal genutzt werden und Grenzen ggf. mittels Workarround entschärft.

Die Divergenz im Anwenderspektrum, gepaart mit der Heterogenität der IT,  verhalf mir über die Jahre meine Lösungskompetenz in Zusammenarbeit mit Keyusern auszubauen und erfolgreich in Projekten umzusetzen. Das Verständnis für beide Seiten aufzubringen ist stets die Konstante im dynamischen Prozess, der von der IT-Branche meist diktiert wird. Wir kennen alle das Update-Diktat!

Mein absolviertes Studium der "IT in Healtcare und Life Science" unterstützt mich im Managen der IT-Prozesse entlang von Geschäftsprozessen in Enterprise-Umgebungen. Als IT-Manager einer universitären Einrichtung im Gesundheitswesen sind die an mich gestellten Herausforderungen grundsätzlich die gleichen, allerdings liegt neben der reinen Funktion vermehrt die Qualitätssicherung im Fokus. Ergebnisse müssen messbar sein. Als Beispiel soll die Vorgabe der Verfügbarkeit von IT-Systemen dienen, welche mit 99,99 Prozent einen hohen Anspruch dokumentiert.

Das Wissen um das grosse Leistungssprektrum kostenintensiver Enterprise-Lösungen animieren mich, diese auf das Consumerumfeld zu projizieren. Den goldenen Schnitt von Kosten und Nutzen zu finden, ist aus meiner Sicht ein kreativer Skalierungs-Prozess, dem ich mich gerne widme.

Aktuell gilt meine Aufmerksamkeit dem Verknüpfen von Datenobjekten, um einen Mehrwert für die beteiligten Anwendergruppen zu generieren. Das Managen von Beziehungen gesammelter Informationen folgt dem Postulat, wonach "Das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist".

Was so theoretisch anmutet, manifestiert sich in jedem Filmprojekt von selbst. Letztlich werden Datenobjekte wie einzelne Bilder mit Sequenzen und Ton in Beziehung gestellt und lösen letztlich Emotionen beim Betrachter aus.
Technisch orientierte Datenbankmanager oder Programmierer sind sich des kreativen Potentials oft nicht bewusst und daher werden wir noch oft mit kontraproduktiven grafischen Userinterfaces konfrontiert, die ebenso ungewollte Emotionen auf Nutzerseite auslösen können.

Es gilt die den künstlerischen Spielraum in der IT zu entdecken und dafür zu werben positive Emotionen im stetigen Verbesserungsprozess nach dem Muster  "plan-do-check-act" hervorzurufen.