Seit mittlerweile über 20
Jahren begleite ich die "kreativen" Anwender in kontinuierlich wachsenden Anwendungsfeldern. Ein Zufall ließ mich in den Apple-Kosmos
eintauchen und deren kreativer Output zog mich in deren Bann. Ich lernte die Druckvorstufe und deren Prozesse kennen, ich
lernte die Vorzüge von QuarkXpress zu schätzen und ich begann mich der Fotografie und dem Videoschnitt zu widmen. Mit offenen
Augen durch die Welt zu gehen ist stets eine Übung, Bedeutsames dokumentarisch zu bannen, eine weit aus grössere.
Meine technische Ausbildung verhalf mir die technische Komplexität zu verstehen und in anwenderfreundliche Lösungen zu transformieren.
Kein Anwender will sich von technischen Problemen oder Zielverfehlungen überraschen lassen. Technik soll letztlich in deren
Funktion und Verfügbarkeit kalkulierbar sein. Kompromisse sind unausweichlich, dennoch soll der mögliche Spielraum auf Anwenderseite
maximal genutzt werden und Grenzen ggf. mittels Workarround entschärft.
Die Divergenz im Anwenderspektrum, gepaart
mit der Heterogenität der IT, verhalf mir über die Jahre meine Lösungskompetenz in Zusammenarbeit mit Keyusern auszubauen
und erfolgreich in Projekten umzusetzen. Das Verständnis für beide Seiten aufzubringen ist stets die Konstante im dynamischen
Prozess, der von der IT-Branche meist diktiert wird. Wir kennen alle das Update-Diktat!
Mein absolviertes Studium
der "IT in Healtcare und Life Science" unterstützt mich im Managen der IT-Prozesse entlang von Geschäftsprozessen in Enterprise-Umgebungen.
Als IT-Manager einer universitären Einrichtung im Gesundheitswesen sind die an mich gestellten Herausforderungen grundsätzlich
die gleichen, allerdings liegt neben der reinen Funktion vermehrt die Qualitätssicherung im Fokus. Ergebnisse müssen messbar
sein. Als Beispiel soll die Vorgabe der Verfügbarkeit von IT-Systemen dienen, welche mit 99,99 Prozent einen hohen Anspruch
dokumentiert.
Das Wissen um das grosse Leistungssprektrum kostenintensiver Enterprise-Lösungen animieren mich,
diese auf das Consumerumfeld zu projizieren. Den goldenen Schnitt von Kosten und Nutzen zu finden, ist aus meiner Sicht ein
kreativer Skalierungs-Prozess, dem ich mich gerne widme.
Aktuell gilt meine Aufmerksamkeit dem Verknüpfen von Datenobjekten,
um einen Mehrwert für die beteiligten Anwendergruppen zu generieren. Das Managen von Beziehungen gesammelter Informationen
folgt dem Postulat, wonach "Das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist".
Was so theoretisch anmutet, manifestiert
sich in jedem Filmprojekt von selbst. Letztlich werden Datenobjekte wie einzelne Bilder mit Sequenzen und Ton in Beziehung
gestellt und lösen letztlich Emotionen beim Betrachter aus.
Technisch orientierte Datenbankmanager oder Programmierer
sind sich des kreativen Potentials oft nicht bewusst und daher werden wir noch oft mit kontraproduktiven grafischen Userinterfaces
konfrontiert, die ebenso ungewollte Emotionen auf Nutzerseite auslösen können.
Es gilt die den künstlerischen Spielraum
in der IT zu entdecken und dafür zu werben positive Emotionen im stetigen Verbesserungsprozess nach dem Muster "plan-do-check-act"
hervorzurufen.