Das Unerwartete: Untersuchungen zu Mensch-KI-Interaktionen
Projektleiterin:
Pamela Breda
Digitale Kunst
Laufzeit: 10.02.2022 - 29.02.2025
Austrian Science Fund (FWF): AR 650 Programm
zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK)
Übersicht
Vor dem Hintergrund verstärkter
Einbindung von KI in den Alltag stellt das Forschungsprojekt Fragen nach emotionalen und kognitiven Folgen für den Menschen
sowie sozialen und ethischen Konsequenzen und Beurteilungskriterien. Das interdisziplinäre Projekt bringt Künstler*innen und
Forscher*innen aus Italien, Österreich und Großbritannien zusammen, um Wahrnehmungssituationen, in denen die Grenzen zwischen
Realität und Fiktion oftmals verschwimmen, hinsichtlich emotional-perzeptiver Reaktionen, die von der Literatur bisher wenig
beachtet wurden, zu analysieren. Mittels Entwicklung von Kunstwerken, die von Visual Cultural Studies, Psychologie und Wahrnehmungstheorie
geprägt sind, werden Fragen wie “Was ist KI wirklich?”, “Wie beeinflusst die Interaktion mit intelligenten Maschinen unsere
emotionalen und kognitiven Reaktionen?” und “Wie formt diese individuelles und kollektives Leben?” untersucht.
Mittels interdisziplinärem Zugang wird analysiert, wie Mensch-KI-Interaktion Konzepte von Identität, Zugehörigkeit und Beurteilungskriterien
zwischen echten und unechten Erfahrungen der Realität neu definiert. Durch Überschneidungen und Aufhebung der Grenze zwischen
Kunst und Wissenschaft schafft das Projekt ein neues Verständnis und kritische Ansätze für den Bereich der KI aus einer menschenzentrierten
Perspektive.
Team
Die Leitung des Teams liegt bei Pamela Breda, einer erfahrenen Künstlerin, Doktorandin
an der Kingston University (UK) und Tutorin an der UCA (UK). Die wichtigsten Mitarbeiter*innen des Teams sind Prof. Ruth Schnell,
führende Medienkünstlerin und Lehrstuhlinhaberin für Digitale Kunst an der Angewandten, Dr. Brigitte Krenn, führende Forscherin
am Österreichischen Zentrum für Künstliche Intelligenz und Dr. Matthew Pelowski, mehrfach ausgezeichneter Forscher in Psychologie
an der Universität Wien. Ergänzt wird die Gruppe durch weitere Forscher*innen und Künstler*innen.