Fokus Relationale Forschung


INTRA

Weitere Informationen zu INTRA Projekten finden Sie unter folgendem Link:
Angewandte Programm für inter- und transdisziplinäre Projekte in Kunst und Forschung (INTRA)

Digitale und soziale Transformation
Diese Projekte werden durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert und finden im Rahmen von „Digitale und soziale Transformation in der Hochschulbildung" als ausgewählte Digitalisierungsvorhaben an öffentlichen Universitäten statt und werden laufend ergänzt.

(Digitale) Forschungsinfrastrukturen 
Diese Projekte werden durch das BMWBF und in Kooperation mit der Recovery and Resilience Facility (RRF) der EU  finanziert. Im Fokus steht die strategische Entwicklung von qualitativ hochwertigen Forschungsinfrastrukturen zur Entwicklung und Erschließung der Künste (EEK) an österreichischen Universitäten.

 

WITHDRAWING THE PERFORMER


INTRA-Ausschreibung 2020

WITHDRAWING THE PERFORMER Building bridges between artistic research and neuroscience to explore intersubjective performance experiences

Kontakt: Charlotta Ruth & Jasmin Schaitl

„Withdrawing the Performer“ ist ein Projekt von Charlotta Ruth (SE/AT) und Jasmin Schaitl (AT), welches kollaborativ konzipiert und durchgeführt wird. Ausgangspunkt sind zwei künstlerische Praktiken, die auf den Methoden der Achtsamkeit und des Spiels basieren; Performances for the Mind und Choreographic Clues. Diese beiden individuellen Herangehensweisen an Partizipation resultieren aus der laufenden künstlerischen Forschung der Projektleiterinnen und verschmelzen im Zuge ihrer künstlerischen Forschung auf der Suche nach Möglichkeiten der Kreation von immateriellem Material. Begleitet von der Neurowissenschaftlerin und Performerin Imani Rameses (US/AT) untersucht die Forschung:

  • Wie verhält sich immaterielles Material in partizipativen Situationen?
  • Welche Rolle spielt das partizipatorische Setting und wie unterscheidet sich Partizipation, wenn Situationen als Workshop, als Treatment, als Praxis oder als Performance kommuniziert werden? 
  • Welche Position kann die Neurowissenschaft einnehmen, um immaterielle und partizipatorische Kunstpraktiken zu entwickeln und zu beschreiben? 
  • Welche Beziehung besteht jenseits von Beteiligung und wie kann ein*e Teilnehmer*in zur Performance werden, anstatt Teil einer Performance zu sein? Was muss im Geist und Körper passieren damit dies ermöglicht wird?

Durch Praxis und Dialog mit Expert*innen aus den Bereichen kontemplative Wissenschaften, Klangkunst, Choreografie, Game Art und Somatik erforscht das Projekt, wie der Input der Teilnehmer*innen (z.B. Erinnerung, Gedanken, Emotionen) in den Mittelpunkt einer flexiblen und doch gerahmten Aufführungssituation gestellt werden kann. 

„Withdrawing the Performer“ steht in engem Kontakt mit dem Angewandte Performance Laboratory und wird seine Forschungsergebnisse durch eine öffentlich zugängliche, partizipative Veranstaltungsreihe präsentieren.
Im Verlauf des Projektes werden verschiedene partizipative Performanceformate innerhalb der Angewandten u.a. am Zentrum Didaktik für Kunst und interdisziplinären Unterricht sowie in externen Kunstinstitutionen ausgetauscht.

Expert*innen und Dialogpartner*innen sind: Philipp Ehmann (AT), Nikolaus Gansterer (AT), Mariella Greil (AT), Margarete Jahrmann (AT), Dennis Johnson (US/AT), Anne Juren (FR/AT), Krõõt Juurak (EE/AT), Imani Rameses (US/AT), Christian Schröder (AT), Lucie Strecker (DE/AT).



Bild: present/presence - credit Jasmin Schaitl



Bild: EBcracks1 - credit Charlotta Ruth